Keramikpfannen Test 11/2024
- Leicht zu reinigen
- Gute Antihafteigenschaften (zu Beginn)
- Halten höhere Temperaturen als Teflonpfannen aus
- Antihafteffekt verschwindet sehr schnell
- Pfannen oft nach wenigen Monaten unbrauchbar
Sie wundern sich vielleicht, weshalb hier keine Keramikpfannen zu sehen sind. Die Gründe dafür erklären wir weiter unten im Artikel. Stattdessen empfehlen wir hier Teflonpfannen, die deutlich langlebiger sind und gute Antihafteigenschaften bieten:
Woll Titanium Nowo (1528IL) Induktionspfanne (Aluguss) im Test
De Buyer Mineral B Element Eisenpfanne im Test
Als Alternative empfehlen wir Teflonpfannen oder Eisenpfannen, weshalb wir oben unsere beiden Favoriten aus diesen Kategorien verlinkt haben. Unsere Empfehlungen und Tests finden Sie hier: Teflonpfannen Test und Eisenpfannen Test. Eine allgemeine Übersicht über unsere Tests finden Sie hier: Pfannen Test
Warum?
Keramikpfannen sind nicht langlebig. Sie sind zu anfällig dafür, die Antihaftwirkung schon nach wenigen Monaten zu verlieren. Im Pfannen Test von 2011 wertete die Stiftung Warentest eine Keramikpfanne auf Platz 1. Liest man sich jetzt aber beispielsweise Kundenbewertungen durch, liest man sehr oft, dass die Pfanne nicht mehr richtig funktioniert. Auch bei diversen anderen Keramikpfannen ist das der Fall.
Das bedeutet: Keramikpfannen können am Anfang sehr gut funktionieren, lassen aber mit der Zeit rapide nach. Wir haben mehrere Keramikpfannen getestet und keine war gut genug, um sie zu empfehlen.
Öle und Keramikpfannen: keine gute Kombination
Woran liegt das? An zu heißem Öl. Wird Öl sehr heiß, zersetzt es sich und verbindet sich mit der Keramik, ähnlich wie beim Einbrennen einer Pfanne. Bei weißen Pfannen sieht man das ganz gut: braune Flecken bilden sich auf der Pfanne. Diese lassen sich kaum entfernen, wenn überhaupt durch mechanische oder chemische Einwirkung (mehr dazu in unserem Artikel Keramikpfannen). Insbesondere bei Ölen mit niedrigem Rauchpunkt, wie nativem Olivenöl, passiert das schnell. Aus diesem Grund schreiben Pfannenhersteller auch in Ihren Anleitungen, dass Olivenöl nicht für Keramikpfannen verwendet werden sollte. Welche Öle Sie stattdessen verwenden sollten, erfahren Sie in unserem Artikel über Öle zum Braten.
Natürlich können Sie auch darauf achten, dass die Pfanne nicht zu heiß wird. Unsere Erfahrung, als auch die anderer Experten zeigt jedoch, dass Keramikpfannen auf etwas längere Sicht keine gute Investition sind.
Welche Alternativen zu Keramikpfannen gibt es?
Statt dem Kauf einer Keramikpfannen empfehlen wir entweder den Kauf einer Eisenpfanne oder einer Teflonpfanne. Oben auf dieser Seite finden Sie unsere Empfehlungen dazu.
Mit Teflonpfannen haben Sie am wenigsten Arbeit. Sie müssen aber aufpassen, dass Sie sie nicht zu stark erhitzen. Hier finden Sie unsere Empfehlungen für Teflonpfannen: Teflonpfannen Test.
Eisenpfannen müssen zuerst eingebrannt werden, was etwas aufwendig ist. Mit der Zeit entwickelt sich dann eine immer bessere Antihaftwirkung. Pfannkuchen, Spiegeleier und andere leicht anklebende Lebensmittel sind dann kein Problem mehr. Hier finden Sie unsere Empfehlungen für Eisenpfannen: Eisenpfannen Test.
Beides sind gute Alternativen zu Keramikpfannen. PTFE-beschichtete Pfannen wie die Jamie Oliver E85606* haben aber nochmal eine bessere Antihaftwirkung als Eisenpfannen.
Sollten Sie dennoch unbedingt eine Keramikpfanne kaufen wollen, achten Sie auf unsere allgemeinen Kauftipps: Pfannen kaufen.
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