Eisenpfannen: Vor- und Nachteile, Kauftipps und Reinigung 10/2024
- Lange Lebensdauer, da unbeschichtet
- Für hohe Temperaturen geeignet
- Etwas schwerer als vergleichbare Pfannen
- Können bei falscher Behandlung rosten
Wir verwenden Eisenpfannen gerne bei uns in der Küche, denn sie sind sehr langlebig. Diese Modelle benutzen wir am liebsten:
De Buyer Mineral B Element Eisenpfanne im Test
Lodge Combo-Cooker / Kombi Topf im Test
Skeppshult Bratpfanne (Gusseisen) im Test
Das Wichtigste in Kürze
- Eisenpfannen sind bei richtiger Handlung sehr robust und langlebig.
- Sehr gute Eisenpfannen lassen sich schon ab 30 € – 50 € erstehen.
- Eisenpfannen können eine gute Antihaftwirkung entwickeln.
Eisenpfannen erfüllen schon seit mehreren hundert Jahren ihren Dienst in der Küche. Im Vergleich mit manch anderer Pfannenart sind sie sehr robust und günstig, echte Arbeitstiere. Bei richtiger Benutzung werden Eisenpfannen immer besser: es bildet sich eine Patina in der Pfanne, die wie eine Antihaftschicht wirkt und sogar Spiegeleier vom Ankleben abhält. In diesem Artikel wollen wir Ihnen näher bringen, was es mit Eisenpfannen auf sich hat und welche Vor- und Nachteile sie haben.
Wenn Sie auf der Suche nach einer guten Eisenpfanne sind, dann lesen Sie am besten unsere Eisenpfannen-Empfehlungen.
Die Pfannenhelden-Eisenpfanne: eine umweltfreundliche Alternative zu beschichteten Pfannen (für Einsteiger geeignet)
Viele Unerfahrene halten den Umgang mit Eisenpfannen für kompliziert. Sie sind „zu schwer, Speisen kleben an und das Einbrennen ist nervig, weil es dabei raucht und stinkt“.
Was macht unsere Eisenpfanne besonders? Wir lösen all diese Probleme. Und bieten damit eine langlebige und nachhaltige Alternative zu beschichteten Pfannen. Neugierig? Alle Infos zur Pfanne und wie Sie sich jetzt einen Vorbesteller-Rabatt sichern können, erfahren Sie hier:
Mitgründer von Pfannenhelden.de
Die verschiedenen Arten von Eisenpfannen
Es existieren derzeit drei Arten von Eisenpfannen, die sich vor allem durch die Herstellungsweise unterscheiden:
Gusseisenpfannen
Gusseisenpfannen bestehen aus Eisen, das zwischen 2,5 und 4 % Kohlenstoff enthält.1
Das Eisen wird erhitzt und dann in Pfannenformen gegossen. Es ist relativ spröde, aber hart und verformt sich nicht. Gusseisenpfannen sind bei vergleichbarer Größe meist schwerer als Pfannen aus Kohlenstoffstahl oder Schmiedeeisen. Aus einem einfachen Grund: Gusseisen wird meist dicker gegossen als die anderen beiden Pfannenarten geformt werden. Beispiele für Gusseisenpfannen sind das Pfannenset von Lodge* oder die Skeppshult Bratpfanne*.
Schmiedeeiseerne Pfannen
Schmiedeeiserne Pfannen werden mit Hämmern in Form geschmiedet. Das Eisen von Schmiedeeisenpfannen enthält auch weniger Kohlenstoff als das Eisen von Gusseisenpfannen.2
Die Pfannen sind dünner als Gusseisenpfannen und deshalb auch leichter. Sie können sich allerdings auch bei starken Temperaturunterschieden (wenn z.B. die Mitte wesentlich stärker als der Rand erhitzt wird) verziehen.
Unter den schmiedeeisernen Pfannen können wir die Turk Eisenpfanne* empfehlen.
Kohlenstoffstahl/Karbonstahlpfannen
Karbonstahlpfannen bestehen ebenfalls aus unlegiertem Eisen, das mehr Kohlenstoff als Schmiedeeisen enthält, aber weniger als Gusseisen.3
Im Auslieferungszustand sind die Pfannen eher silbern, werden aber mit Gebrauch schwarz. Sie verhalten sich ähnlich wie geschmiedete Eisenpfannen und können sich verziehen.
Diese Pfannen werden hergestellt, indem sie aus einem Stück Stahlblech tiefgezogen werden, d. h. eine Stahlplatte wird in Form gezogen.4
Unser Lieblingspfanne aus Karbonstahl ist die De Buyer Mineral B Element*.
Eigenschaften von Eisenpfannen: Vor- und Nachteile
Vorteile | Nachteile |
---|---|
- können hohe Temperaturen verkraften | - schlechte Temperaturleitfähigkeit (brauchen lange, um aufzuheizen und eine gleichmäßige Hitze abzugeben) |
- entwickeln eine Antihaftbeschichtung | - rostanfällig |
- sehr langlebig und robust | - Stark säurehaltige Gerichte greifen die Patina an |
- meist relativ günstig |
Wärmeeigenschaften von Eisenpfannen
Über die Wärmeeigenschaften von Eisenpfannen wird im Internet viel Unsinn geschrieben. Wir erklären hier, ob es stimmt, dass Eisenpfannen für gleichmäßige Hitze sorgen und die Wärme gut speichern.
Hitzeverteilung in Eisenpfannen
Stellt man eine Eisenpfanne auf einen Gasbrenner, entstehen Hot-Spots an den Stellen, wo die Brennerflamme den Pfannenboden berührt. Wird die Mitte der Eisenpfanne mithilfe eines Brenners erhitzt, wandert die Hitze nur langsam nach außen. Daraus resultiert ein großer Temperaturunterscheid zwischen Pfannenmitte und -rand. Eine Eisenpfanne leitet Wärme also relativ schlecht.
Das hat mit der Temperaturleitfähigkeit von Eisen zu tun. (Wenn Sie mehr über die thermischen Eigenschaften der verschiedenen Pfannenmaterialien wissen möchten, empfehlen wir diesen Artikel: Pfannen-Materialien)
Aluminium- und Kupferpfannen leiten die Wärme wesentlich besser, was zu einer gleichmäßigeren Temperatur in allen Bereichen der Pfanne führt.
Bei Elektro- und Induktionsherden spürt man den Unterschied nicht so stark wie auf Gasherden, da sich bei Gasflammen die Hitze auf einer kleineren Fläche konzentriert. Bei Induktions- und Elektroherden kommt die Hitze gleichmäßiger von unten. Voraussetzung ist natürlich, dass der Durchmesser der verwendeten Elektro-/Induktionsfelder größer oder gleich dem Pfannenbodendurchmesser ist.
Wir haben das mal mit Mehl visualisiert: Im Vergleich eine Edelstahlpfanne (Edelstahl leitet Wärme eigentlich noch schlechter als Eisen, unsere Pfanne hat aber eine sehr gut leitende Kupferschicht) mit einer Gusseisenpfanne auf einem Gasbrenner:
Gusseisenpfanne:
Edelstahlpfanne mit Kupferboden:
Man kann gut erkennen, dass die Gusseisenpfannen dort am heißesten ist, wo der Brenner den Pfannenboden berührt.
Bei der Pfanne mit Kupferboden konzentriert sich die Hitze zwar ebenfalls in der Mitte, wird aber auch nach außen geleitet. Die Wärmeverteilung ist bei dieser Pfanne wesentlich besser.
Ganz so extrem ist es in Ihrer Küche vermutlich nicht, denn der verwendete Brenner von uns hat eine wesentlich höhere Leistung als herkömmliche Gasherde.
Wenn Sie aber nur die Mitte der Pfanne verwenden, z.B. bei der Zubereitung eines Steaks, können Sie die schlechte Wärmeverteilung eher vernachlässigen. Möchten Sie aber die ganze Fläche nutzen, wird es problematisch: ragt ihr Bratgut über die Mitte heraus, wird es an den Stellen, die außerhalb der Mitte liegen langsamer gar als in der Mitte. Das führt dann zu ungleichmäßig durchgebratenen Fleischstücken.
Wärmekapazität von Eisenpfannen
Eisenpfannen haben eine hohe spezifische Wärmekapazität. Deshalb dauert es relativ lange, bis Gusseisenpfannen wirklich warm werden. Aluminium im Gegensatz dazu hat eine wesentlich höhere spezifische Wärmekapazität, hat aber eine wesentlich geringere Dichte. Erwärmt man einen Block Aluminium und einen Block Gusseisen mit dem gleichen Volumen auf dieselbe Temperatur, hält der Gusseisenblock die Wärme wesentlich länger.
Da in den meisten Fällen Aluminiumpfannen ähnlich oder gleich dick wie Gusseisenpfannen sind, bleiben Gusseisenpfannen länger warm als Aluminiumpfannen.
Mehr über die Wärmekapazität und konkrete Werte finden Sie hier: Wärmekapazität von Pfannenmaterialien
Zusammenfassend heißt das:
- Eisenpfannen brauchen normalerweise länger um aufzuheizen
- Die Temperatur am Pfannenboden ist weniger gleichmäßig als bspw. bei Aluminiumpfannen
- Eisenpfannen speichern Wärme länger
Eisenpfannen einbrennen: Rostschutz und Antihafteffekt
In der Eisenpfanne klebt das Essen an? Dann ist Ihre Eisenpfanne wohl nicht richtig eingebrannt. Neue Eisenpfannen sind normalerweise nicht eingebrannt und das Essen klebt ziemlich an ihnen.
Beim Einbrennen wird mithilfe von Öl, das in die Pfanne gegeben und erhitzt wird, eine Schicht (die sogenannte „Patina“) auf der Eisenpfanne erzeugt.
Diese eingebrannte Ölschicht bildet die Grundbaustein für den Antihafteffekt. Nach dem Einbrennen sollte noch öfter mit relativ viel Fett in der Pfanne gekocht werden, je nach Benutzung wird die Patina immer besser. Später kann dann wesentlich weniger Öl oder Fett verwendet werden.
Leider gibt es keinen Weg, diesen Prozess signifikant zu beschleunigen.
Aber nicht nur für die Antihaftfähigkeiten ist das Einbrennen gut: die Schicht bildet einen Schutz vor Rost.
Ausführliche Informationen zum Einbrennen und eine Anleitung haben wir in unserem Artikel Eisenpfanne einbrennen für Sie zusammengefasst. Dort erklären wir auch, was genau beim Einbrennen passiert.
Bei Fragen zu Eisenpfannen greifen wir auch immer wieder gerne auf das Forum des Grillsportvereins zurück. Hier findet ihr das Eisenpfannen Unterforum: Eisenpfannen Grillsportverein.
Gesundheit: Eisenpfanne gegen Eisenmangel?
Viele Menschen in Europa und auch Deutschland nehmen zu wenig Eisen auf. 14 % der Männer sowie 58 % der Frauen liegen bei der Aufnahme von Eisen unter der empfohlenen Tagesmenge.5
Neben Vitaminen oder einer Umstellung der Ernährungsweise, kommt immer mal wieder der Tipp Eisenkochgeschirr zu nutzen. Die Idee: während dem Kochen geht Eisen in die Speisen über.
Wir haben uns den aktuellen Stand der Forschung angesehen: Grundsätzlich ist es richtig, dass Eisenkochgeschirr Eisen an das Bratgut abgeben kann. Das haben diverse Studien belegt.678
Allerdings gibt es mehrere Einschränkungen:
- Es kommt stark auf die Lebensmittel an, die gekocht werden: Lebensmittel mit höherem Säuregehalt stärken die Abgabe von Eisen in das Essen. Außerdem wird mehr Eisen abgegeben, wenn Speisen länger gebraten werden.9
Eisenpfannen eignen sich also nur nicht als alleinige Maßnahme gegen Eisenmangel. Wir empfehlen auf jeden Fall mit einem Arzt darüber zu sprechen. Es spricht aber nichts dagegen, die Eisenpfanne zusätzlich zu nutzen.
Wofür eignet sich eine Eisenpfanne?
Eine Eisenpfanne eignet sich, wenn sie gut eingebrannt ist für so gut wie jede Speise. Am Anfang, wenn die Pfanne noch keine richtig gute Patina hat, sollte aber mehr Öl verwendet werden.
Säurehaltige Sauce, die für lange Zeit in der Eisenpfanne kochen, können die Patina ablösen. Bolognese oder Tomatensauce kochen Sie besser in einem Topf oder einer Pfanne aus Edelstahl.
Immer wieder werden Eisenpfannen für Steaks empfohlen, diese können Sie aber genauso gut in einer anderen Pfanne machen. Wichtig ist nur, dass es zu einer Maillardreaktion, also einer Bräunung der Fleischaussenseite kommt. Das geht in einer Teflonpfanne genauso gut wie in einer Eisenpfanne.
Eisenpfannen können übrigens auch einen Pizzastein im Backofen ersetzen: Eisenpfannen speichern sehr viel Wärme und können daher viel abgeben. Das führt zu einer wesentlich besseren Kruste.
Reinigung von Eisenpfannen
Im Idealfall reicht es aus, die Pfanne einfach mit einem Papiertuch auszuwischen. Eventuelle Keime werden beim nächsten Bratvorgang wieder zerstört. (Ab 70° Celsius sterben Bakterien ab, gebraten wird normalerweise bei höherer Temperatur)
Sind noch Speisereste in der Pfanne, können Sie diese mit einem Schwamm und heißem Wasser entfernen.
Entgegen der landläufigen Meinung macht einer gut gewachsenen Patina Spülmittel nicht viel aus (die Betonung liegt auf einer „guten“ Patina. Wenn Sie Ihre Pfanne gerade erst eingebrannt haben und noch nicht oft verwendet haben, sollten Sie kein Spülmittel verwenden). Das bestätigt auch der Hersteller von Gusseisenpfannen, Lodge.12
Was Sie allerdings auf keinen Fall machen sollten:
- Stahlwolle oder andere sehr raue, harte Putzutensilien verwenden: durch die mechanische Reibung können Teile der Patina abgetragen werden
- Spülmaschine: Spülmaschinenreiniger ist aggressiver als Handspülmittel und kann die Patina beschädigen. Eingebrannte Eisenpfannen gehören nicht in die Spülmaschine!
- Starke Reinigungsmittel (Backofenreiniger, Natriumhydroxid): diese Reinigungsmittel lösen angebackenes Öl auf. Das ist zwar gut im Backofen, aber ganz schlecht für die Patina. Wir wollen ja schließlich die Patina für einen guten Antihafteffekt haben.
- Die Pfanne für längere Zeit einweichen: das führt zu starker Rostbildung
Nach der Reinigung sollten Sie Ihre Eisenpfanne pflegen:
Pflege von Eisenpfannen
Eisenpfannen rosten gerne mal. Deshalb sollten Sie sie nach jeder Benutzung dünn mit Öl einreiben. Das stärkt auch die Antihaftwirkung und hilft dabei die Patina weiter aufzubauen.
Einer weiteren Pflege bedürfen Eisenpfannen nicht.
Sollte sich Rost bilden, können sie diesen einfach abreiben. Entweder mit einem rauen Schwamm oder falls schlimmer mit etwas Stahlwolle oder Schmirgelpapier. Die Pfanne wird danach an den Stellen, an denen Sie gerieben haben, etwas von der Patina verloren haben. Sind die Stellen nicht zu groß, können Sie die Pfanne einfach weiterverwenden. Bei sehr großen Stellen sollten Sie die Pfanne danach erneut einbrennen.
Wie man eine gute Eisenpfanne kauft
Zuerst einmal ist die Wandstärke wichtig: 3-4mm sollten es schon sein. Leider geben die wenigsten Hersteller die Dicke des Pfannenbodens an. Ist der Pfannenboden nämlich zu dünn, verzieht sich die Pfanne schnell mal.
Ein weiteres Qualitätsmerkmal ist der Griff:
Genieteter Griff | Geschweißter Griff | Gegossener Griff |
---|---|---|
Meist bei Kohlenstoffstahlpfannen zu finden (z.B. De Buyer) | Meist bei geschmiedeten Pfannen zu finden, z.T. aber auch bei günstigen Kohlenstoffstahlpfannen | Die Pfanne wird als Ganzes gegossen, der Griff ist fest am Pfannenkörper |
Bei freiform-warmgeschmiedeten Eisenpfannen wird die Pfanne inkl. Griff aus einem Stück geschmiedet, das heißt der Griff ist von Anfang an mit der Pfanne verbunden.
Bei geschweißten Pfannen sollten Sie darauf achten, dass die Schweißpunkte groß genug sind. Das ist oft die Schwachstelle bei günstigen Eisenpfannen.
Prüfen Sie außerdem, ob sich die Pfanne gut halten lässt. Gerade Gusseisenpfannen sind oft sehr schwer.
Preis von Eisenpfannen
Da die Herstellung von Eisenpfannen relativ simpel ist und der Rohstoff wesentlich günstiger als beispielsweise Kupfer oder Aluminium ist13, gibt es brauchbare Eisenpfannen schon für um die 20€.
Eisenpfannen mancher Hersteller kosten aber auch über 100 €.
Eisenpfannen: Marken, die wir empfehlen können
- Gusseisenpfannen: Lodge* und Skeppshult*, wobei Lodge* das wesentlich bessere Preis-Leistungsverhältnis hat, Skeppshult aber unserer Meinung nach die schöneren Pfannen
- Kohlenstoffstahlpfannen: mit De Buyer* haben wir sehr gute Erfahrungen gemacht
- Schmiedeeiserne Pfannen: Turk* und Gräwe* sind zwei Marken, die wir gerne weiterempfehlen.
Unsere Lieblingspfannen finden Sie am Anfang dieses Artikels.
Wenn Sie Fragen zu Eisenpfannen haben, dann zögern Sie nicht uns diese hier zu stellen!
Häufig gestellte Fragen zu Eisenpfannen
Dazu haben wir einen sehr ausführlichen Artikel geschrieben, der alle offenen Fragen zum Einbrennen klären sollte: Unsere Anleitung zum Eisenpfannen einbrennen
Wir finden die De Buyer Mineral B Eisenpfanne, die Lodge-Pfannen sowie Pfannen von Skeppshult toll. Die „beste Eisenpfanne“ gibt es aber in dem Sinne nicht, da jeder Anwender etwas andere Vorlieben hat.
Eisenpfannen eignen sich für fast alle Speisen außer: Eierspeisen (wenn die Pfanne noch keine gute Patina hat und nicht heiß genug ist beim Hineingeben des Garguts) sowie das lange Köcheln von säurehaltigen Speisen. Übrigens: Auch Sterneköche verwenden gerne diese Art von Pfannen.
Wir empfehlen hauptsächlich hocherhitzbare Öle wie Sonnenblumenöl oder Rapsöl. Butter oder Olivenöl sollte nur verwendet werden, wenn nicht mit hohen Temperaturen gebraten wird. Alle Informationen zu der richtigen Verwendung von Öl beim Braten finden Sie hier: Welches Öl zum Braten?
Eines vorweg: Sie ruinieren Ihre Pfanne nicht, wenn Sie Spülmittel verwenden! Gerade aber am Anfang ist es dem Aufbau einer Patina eher hinderlich, wenn Sie die Fettreste aus der Pfanne mit Spülmittel entfernen. Das restliche Fett bildet einen natürlichen Schutz vor Rost und brennt sich bei der nächsten Verwendung weiter ein. So baut sich die Patina mit der Zeit ganz natürlich auf.
Fußnoten
- H. Berns and W. Theisen, Eisenwerkstoffe, – stahl und Gusseisen, Springer Berlin Heidelberg, 2008, S. 144
- H. Berns and W. Theisen, Eisenwerkstoffe – stahl und Gusseisen, Springer Berlin Heidelberg, 2008, S. 135.
- B. Weinstein, Physik und Chemie: Gemeinsätzliche Darstellung ihrer Erscheinungen und Lehren, Springer-Verlag, 1898, S. 135
- W. König, Fertigungsverfahren: Blechbearbeitung, VDI-Buch, Springer Berlin Heidelberg, 1995, S. 28.
- C. Brombach, U. Wagner, M. Eisinger-Watzl, A. Heyer, et. al., Nationale Verzehrstudie Teil 2, Max Rubner-Institut, 2008, S. 136
- S. A. Kulkarni, V. H. Ekbote, A. Sonawane , A Jeyakumar, S. A. Chiplonkar, A. V. Khadilkar, Beneficial effect of iron pot cooking on iron, The Indian Journal of Pediatrics, 2013, 80 (12), S. 985-9
- M.V. Kröger-Ohlsen, T. Trúgvason, L.H. Skibsted, K.F. Michaelsen, Release of Iron into Foods Cooked in an Iron Pot: Effect of pH, Salt, and Organic Acids, Journal of Food Science, 2002, 67(2), S. 3301-3, abrufbar unter http://img2.timg.co.il/forums/1_167440814.pdf
- C. V. Charles, C. E. Dewey, A. Hall, C. Hak, S. Channary, A. J. S. Summerlee, A Randomized Control Trial Using a Fish-Shaped Iron Ingot for the Anemia in Rural Cambodian Women, Tropical Medicine & Surgery, 2015, 3(3), abrufbar unter http://www.luckyironfish.com/uploads/userfiles/files/number%202.pdf
- S. A. Kulkarni, V. H. Ekbote, A. Sonawane , A Jeyakumar, S. A. Chiplonkar, A. V. Khadilkar, Beneficial effect of iron pot cooking on iron, The Indian Journal of Pediatrics, 2013, 80 (12), S. 985-9
- M. E. Conrad, J. N. Umbreit, Iron absorption and Transport – an Update, American journal of hematology, 2000, 64(4), S. 287–298
- L. Johannes, Can a Pan Add Iron to Your Diet?, 2016, abrufbar unter http://www.wsj.com/articles/can-a-pan-add-iron-to-your-diet-1462810219
- http://shop.lodgemfg.com/use-and-care/seasoned-cast-iron-use-and-care.asp
- siehe tagesaktuelle Preise für Eisenerz: http://www.finanzen.net/rohstoffe/eisenerz/euro Kupfer: http://www.finanzen.net/rohstoffe/kupferpreis/euro Aluminium: http://www.finanzen.net/rohstoffe/aluminiumpreis/euro
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