Stoneline Antihaft-Bratpfanne im Test
- Sehr schnelles Aufheizen
- Nur bis 180° C im Backofen nutzbar
- Verformung des Pfannenbodens
- Griff wird locker
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Die Stoneline-Pfanne ist sehr günstig. Das schlägt sich auch in der Qualität nieder. Die Pfanne tut was sie soll, mehr aber auch nicht. Insbesondere der sich lockernde Griff ist ein großes Manko der Pfanne.
Wir empfehlen daher etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen und zum Beispiel die Pfanne „Adamant“ von Fissler zu kaufen.
Stoneline Antihaft-Bratpfanne Testbericht
Die Stoneline-Pfanne ist vor allem durch den Fernsehverkauf über Sender wie QVC bekannt. Ist Sie auch so gut, wie im Fernsehen beworben?
Verarbeitung und Material
Der Pfannenkörper ist komplett aus einem Guss und besteht aus Aluminium. Auf den Pfannenboden ist eine Lochplatte aus Edelstahl gesetzt und somit fest mit der Pfanne verbunden. Diese Edelstahlplatte sorgt dafür, dass sich die Pfanne für alle Herdarten (inkl. Induktion) eignet.
Die Beschichtung ist frei von PFOA. Sie enthält „Steinpartikel“ und ist für ein fettfreies Braten und eine einfache Reinigung konzipiert. Vermutlich basiert die Beschichtung wie bei den meisten beschichteten Pfannen auf PTFE (Umgangssprachlich „Teflon“). Beim Hersteller konnten wir aber keine detaillierten Informationen zu Material und Fertigung erhalten.
Durch die spezielle Beschichtung mit Steinpartikeln soll die Pfanne jedoch besonders robust sein. Der Hersteller warnt allerdings davor, Küchenhelfer aus Metall in der Pfanne zu verwenden und empfiehlt die Verwendung von beispielsweise Pfannenwendern aus Holz. Diverse Bewertungen auf Amazon* sprechen der Pfannenbeschichtung aber eine lange Lebensdauer ab.
Der Griff ist mit der Pfanne verschraubt und besteht aus Kunststoff. Eine Nutzung im Backofen ist bis 180 °C möglich.
Bereits nach ein paar Tests mussten wir den Griff an der Pfanne mit einem Schraubenzieher nachziehen. Das ist kein gutes Zeichen, da hier mit der Zeit das Gewinde in Mitleidenschaft gezogen wird und der Griff immer instabiler wird.
Handhabung
Mit 1,06 kg ist die Stoneline-Pfanne sehr leicht und das Verhältnis von Pfanne und Griff ist gut ausbalanciert.
Der Pfannenrand ist nur 5 cm hoch und sehr rund nach oben gezogen, dadurch wird z.B. das Schwenken von Gemüse deutlich vereinfacht.
Der Griff ist ergonomisch geformt und passt sich der Hand sehr gut an.
Je nach persönlicher Vorliebe kann auf Fett oder Öl beim Braten verzichtet werden. Beim Test ließ sich sämtliches Bratgut stets sehr einfach vom Boden lösen. Auch das Spiegelei konnte problemlos, ohne die Zugabe von Fett, zubereitet werden.
Die Reinigung ist sehr einfach, entweder Sie reinigen die Pfanne mit einem Küchentuch, indem sie diese damit ausreiben oder Sie nutzen warmes Wasser und eine Spülbürste.
Laut Herstellerangabe ist die Stoneline-Pfanne für die Spülmaschine geeignet. Wir empfehlen aber wie bei allen beschichteten Pfannen eine sanfte Reinigung per Hand, um die Lebensdauer der Beschichtung zu verlängern.
Wärmeeigenschaften
Mit einer Aufheizzeit von unter 2 Minuten (um auf 200° C zu kommen) ist die Stoneline-Pfanne besonders schnell. Die Wärme verteilt sich gleichmäßig.
Der 3 mm dicke Pfannenboden bleibt dabei jedoch nicht verzugsfrei, wie auf der Homepage des Herstellers beschrieben, sondern wölbt sich in der Mitte leicht nach oben.
Die Hitze wird beim Braten gut an das Gargut abgegeben und wir erhielten immer gleichmäßige Ergebnisse. Trotz des recht dünnen Bodens und dem damit fehlenden Wärmespeicher konnten wir auch bei wasserhaltigen Lebensmitteln wie z.B. Zwiebeln oder Zucchini, gute Ergebnisse erzielen.
Eierspeisen gelangen uns ohne Fett ebenso problemlos wie das Zubereiten von leicht haftenden Speisen wie z.B. Hähnchenbrust oder Pfannkuchen. Bei letzteren oder anderen flüssigen Teigen, muss durch den gewölbten Pfannenboden die Pfanne etwas kreisend bewegt werden, damit sich der Teig gleichmäßig verteilt.
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